Fernweh, die Sehnsucht nach der Ferne, unbekannten Orten und Abenteuern steht der Suche nach Heimat und Wurzeln gegenüber. Die Gegensätze sind der Ausgangspunkt für die Arbeit zwischen Fotografie und Malerei. Ihre Fotografien verschmelzen in den Collagen mit den Elementen der Malerei und Zeichnung, das ist für Mrs More das Heilmittel gegen Fernweh. Es sind ihre urbanen Geschichten, die sie aus dem Kontext heraus auf die Leinwand und in den Raum bringt.
Aus Fotos und Skizzen entstehen die Collagen in vielen Schichten. Positive und negative Flächen zwischen den Polen der Enge und Weite. Aus Papier und Farbe entwickeln sich neue Räume, reale und fiktive, belebte und verlassene Orte, Enge und Weite, Heimweh und Fernweh, eine eigene Welt, eine Utopie.
Erschaffen von Orten und atmosphärischen Welten, die es eigentlich gar nicht gibt. Oder doch?!
Für Mrs More ist das künstlerische Arbeiten, die Freiheit, Collage, Fotografie, Malerei und Zeichnung zu kombinieren. Einflüsse aus Graffiti und Streetart nehmen einen deutlichen Platz in Ihren Werken ein. Es ist ihre Art der Urbanen Kunst, die aus ihrem Kontext heraus auf die Leinwand und in den Raum gebracht wird. Das Sezieren der eigenen Technik lässt Arbeiten entstehen, die sich zunächst mit dem Wesentlichen der Bildkomposition auseinandersetzen.Wann wird eine Linie zur Fläche? Positive und negative Flächen zwischen den Polen der Enge und Weite. Gegebenheiten für ihre atmosphärischen Welten lassen sich nicht definieren aber empfinden.